Wir durchwandern die Vorderkaserklamm und die Lamprechtshöhle und statten der Strohwollner Schlucht einen Besuch ab.

Durch die Vorderkaserklamm
Wir sitzen den Regen vormittags in unserer Ferienwohnung aus und brechen zu Mittag auf. Die Vorderkaserklamm ist die nächste der vielen Klammen in diesem Gebiet, die auf unserer Besuchsliste steht. Die 400 m lange Klamm entstand wie die Seisenbergklamm vor 12.000-14.000 Jahren, als eiszeitliche Gletscher abgeschmolzen waren. Hier begann sich der Ödenbach in den Fels zu fräsen (jährl. ca. 6 mm). Die Klamm ist 80 m tief, bis zu 6 m breit und an ihrer schmalsten Stelle 80 cm eng. Sie wurde 1882 erstmals für Besucher zugänglich gemacht und 1977 zum Naturdenkmal erklärt. 51 Stege und 35 Stiegen führen über insgesamt 373 Stufen.

Die Lamprechtshöhle
In unmittelbarer Nachbarschaft der Vorderkaserklamm befindet sich die Lamprechtshöhle. Ihre Ausdehnung umfasst 51 km, damit gehört sie zu den größten Höhlensystemen Europas! Der für Besucher begehbare Teil ist 700 m lang, in der Haupthöhle erklimmt man 70 Höhenmeter zur Aussichtskanzel. Im Höhlensystem tosen mehrere Bäche, die auch zu Überflutungen führen können. Sehr beeindruckend!

Die Strohwollner Schlucht
Zum Tagesabschluss besuchen wir noch die Strohwollner Schlucht in St. Martin wo wir wohnen, also quasi vor unserer Haustür. Wir wissen nichts über diese Schlucht, die wir uns für den Abend-spaziergang ausgesucht haben, weil sie nahe unserer Ferienwohnung liegt und sind daher total überrascht! Auch diese ist mit einem Stiegen- und Stegesystem begehbar und beeindruckt uns total!
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